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Urnenfelderzeit 1.200 - 750 v. Chr.

Im Ries wurden die ersten ausgesprochenen Urnengräber mit Erdhügel überdeckt. Es dauerte bis in die mittlere Urnenfelderzeit, bis die für diese Epoche charakteristischen Flachgräberfelder angelegt wurden.
Der sich nur allmählich wandelnde Grabritus zwischen Bronze- und Urnenfelderzeit spricht ebenso für die Kontinuität der Bevölkerung, wie die Weiterbenutzung der auf markanten Bergen liegenden, alten Kultplätze.
Einer der Brandopferplätze des Rieses befand sich auf dem Plateau des Rollenberges, das von einem Wall überzogen wurde, der eine Felsbastion miteinschloss. Vor dieser imposanten Felsklippe stand der kreisrunde Aschenaltar, der mit vielen Tierknochen und Zentnern von Gefäßscherben durchsetzt war.
Die Brandopferplätze sind mit den antiken Aschenaltären Griechenlands vergleichbar, die von mykenischer Zeit bis in die römische Kaiserzeit in Gebrauch waren. Im Heiligtum in Olympia war die älteste Kultstätte des Zeus der große Aschenaltar, von dem Pausanias berichtet, er sei aus der Asche der geopferten Tiere aufgeschüttet.

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